Rosengartenplatz mit Gastronutzung.

2006

Februar: stadt.labor-Workshop zur Zukunft des Kalkbreite-Areals, der im März die Gründung des Vereins Kalkbreite nach sich zieht. Der Verein treibt fortan die partizipative Entwicklung des Areals voran und hält die Interessierten zusammen.

2007

Juni: Gründung der Genossenschaft Kalkbreite.

September: Zuschlag von der Stadt Zürich für das Baurecht auf dem Areal Kalkbreite. Ausschlaggebend war, dass das Projekt das Areal baulich und sozial in den städtischen Kontext einzubinden vermag und zu einem lebendigen Zentrum heranwachsen lassen kann.

2008

Ab Januar: Definition von Genossenschaftsstrukturen auf organisatorischer Ebene. Sie sollen Raum lassen für die Beteiligung interessierter Genossenschafter*innen am künftigen Planungsprozess für die Raum- und Nutzungskonzepte.

Juli: Ausschreibung des Architekturwettbewerbs durch das Amt für Hochbauten. Das neue Gebäude sollte Raum für 400 Nutzer*innen schaffen, die Raumkonzepte sollten flexibel und modular sein sowie Einheiten unterschiedlicher Grösse und Nutzung umfassen. Ein gutes Erschliessungskonzept war Bedingung, ebenso wie eine einfache Statik, wo möglich Leichtbauweise, durchgehende simple Systeme für Steigzonen der Haustechnik oder die Medienerschliessung sowie vorfabrizierte Holzelemente. Daneben wurde den Themen Nachhaltigkeit, Aussenraum und Ökonomie besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Ab September: Bezug des ehemaligen Restaurants Rosengarten auf dem Kalkbreite-Areal. Mit einem breiten Veranstaltungsangebot trug es anschliessend sowohl zur kulturellen Belebung des Quartiers als auch zur thematischen Auseinandersetzung über Ziele und Inhalte des Projekts Kalkbreite bei.

2009

Im Februar 2009 entschied das Architekturbüro Müller Sigrist mit dem Projekt ARPA den Wettbewerb für sich. Parallel dazu wurden die Verhandlungen über den Baurechtsvertrag geführt.

2011

Am 19. Januar 2011 stimmte der Zürcher Gemeinderat dem Gestaltungsplan zu. Im September verstrich die Rekursfrist ohne Einsprachen und die Baubewilligung wurde rechtskräftig. Fast alle Gewerbeflächen sind vor dem Baubeginn vermietet. Die „Anleitung Kalkbreite“ wird in einem partizipativen Verfahren entwickelt.

2012

Im Januar fahren die ersten Baumaschinen auf und der Bau beginnt.

Im April folgt die Grundsteinlegung.

2013

Im Mai ist der Rohbau fertig gestellt und die Innenausbauarbeiten beginnen.

2014

Im August ziehen die letzten Mieter ein. Spätestens mit dem Eröffnungsfest vom 22.-24. August mit über 10’000 neugierigen Besuchern beginnt die Kalkbreite zu leben (siehe Bildstrecke).

2017

Am 15. und 16. September 2017  wurde gefeiert – und zwar das 10-jährige Jubiläum der Genossenschaft Kalkbreite! Hochkarätige Gäste wie Nationalrätin Jacqueline Badran oder Stadtrat Richard Wolff diskutierten Fragen zum Thema „Wem gehört Zürich?“.

Und wir nahmen das runde Jubiläum zum Anlass, verschiedene Persönlichkeiten über die Genossenschaft Kalkbreite auszufragen, die auf verschiedene Weisen an ihrer Geschichte beteiligt waren, bzw. sind:

Res Keller, Initiant des Vereins und der Genossenschaft Kalkbreite und deren erster Geschäftsführer, berichtet über die turbulenten Anfänge.
Erster Teil (1,38 Minuten)

Zweiter Teil (1,49 Minuten)

Martin Vollenwyder, Alt-Stadtrat von Zürich, spricht über die risikoreiche Vergabe des Baurechts an eine Genossenschaft, die erst knapp zwei Monate alt war (1,6 Minuten).

Madeleine Hirsch, Bewohnerin, berichtet über das Leben im Wohn- und Gewerbebau Kalkbreite vor (3 Minuten).

Daniel Leupi, Stadtrat Zürich, spricht über die Innovationskraft der Genossenschaft Kalkbreite und das neue Projekt Zollhaus (1,5 Minuten).

Ruth Gurny, Präsidentin, spricht über die ersten 10 Jahre der Genossenschaft Kalkbreite (28 Minuten)