13.06.2019oasen zu einöden

„oasen zu einöden“ heisst der Gastbeitrag von Schauspieler und Sprecher Jonas Rüegg, der mit seiner Familie in der Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite lebt, hat sich auf lyrische Weise mit dem Thema Lärm in der Kalkbreite auseinandergesetzt.

„oasen zu einöden“ musste für die Printversion gekürzt werden –  hier findet ihr den Beitrag in voller Länge  zu lesen und als Spoken Word zu hören.

Der Jahresbericht 2018 widmet sich dem Thema Lärm. Denn das Thema geht auch uns, die Genossenschaft Kalkbreite, an. Für nicht wenige unserer Mieter*innen ist der Wohn- und Gewerbebau Kalkbreite einer Lärmbelastung ausgesetzt, die gelegentlich über das Zumutbare hinausgeht, sei es wegen Wartungsarbeiten an den Geleisen, Highlife in den Restaurantbetrieben oder Jugendlichen, die an lauen Sommer- abenden den Hof beschallen. Wir können aber nicht alles auf die „anderen“ schieben. Mit dem Bau des Zollhauses werden wir selber zu Verursacher*innen von Lärm und damit zum Ärgernis für die Leute, die in der unmittelbaren Umgebung der Zollstrasse wohnen.

Aber was ist denn das eigentlich, Lärm? Wie viel Lärm ist zumutbar? Ab wann wird Lärm unerträglich? Oder gehört Lärm ganz einfach zum Leben? Über all das lässt sich nachdenken, schreiben, streiten – oder eben: reimen.

Wir wünschen euch ein schönes Lese- und Hörvergnüngen!

*Jahresbericht 2018 (S.11)