10.01.2019Unterstützung für die KOVI

Der Vorstand der Genossenschaft Kalkbreite hat an seiner Sitzung vom 19.12.18 beschlossen, dem Verein „Konzernverantwortungsinitiative“ (KOVI) beizutreten. Die KOVI fordert eine menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für transnationale Unternehmen mit Sitz in der Schweiz. Menschenrechtsverletzungen und Missachtung von Umweltstandards sollen nicht mehr nur in der Schweiz, bzw. in den westlichen Ländern mit entsprechender Gesetzgebung Konsequenzen haben, sondern auch in allen anderen Ländern, in denen diese Konzerne tätig sind.  Für Verstösse sollen die Konzerne haftbar gemacht werden können.

Was veranlasste den Vorstand der Genossenschaft Kalkbreite zu diesem Entscheid?

Die KOVI ist ein erster Schritt hin zu einer global nachhaltigen Wirtschaft. Heute stehen die Interessen der Anleger an oberster Stelle. Das Geschäftsmodell basiert auf der Ausbeutung von natürlichen Ressourcen und menschlicher Arbeitskraft. Dieser auf kurzfristigen Profit basierenden Wirtschaft stellen wir als Genossenschaft Kalkbreite ein Modell entgegen, das sich am Gemeinwohl orientiert, auf Kooperation setzt und Nachhaltigkeit ins Zentrum setzt.

Um die Menschenrechte, die Natur und das Klima wirkungsvoll zu schützen, braucht es einen Paradigmenwechsel. Es geht darum, das heutige Werte- und Lebensmodell grundlegend zu wandeln. Dazu müssen Alternativen aufgezeigt werden, die in der Lage sind, die Bedürfnisse der Menschen abzudecken. Diese Alternativen müssen realistisch, konkret und greifbar sein. Das tun wir mit dem Modell Kalkbreite.

Die KOVI zu unterstützen bedeutet für uns, einen ersten Schritt in die richtige Richtung zu unterstützen.